39. Österreichischer Völkerrechtstag 2014


Zum 39. Mal wurde der österreichische Völkerrechtstag diesmal von der Abteilung für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Universität Wien veranstaltet. Führende Völkerrechtsexperten diskutierten von 22. bis 24. Mai 2014 im Stift Klosterneuburg über aktuelle Themen.

Univ. Prof. Dr. Hafner, i.R. und Ass.-Prof. Dr. Wittich vom Institut für Völkerrecht und international Beziehungen der Universität Wien haben die Entwicklungen der Krim-Krise aus völkerrechtlicher Sicht betrachtet.

Die Panels des zweiten Tages standen ganz im Zeichen der völkerrechtlichen Betrachtung von Non-State Actors: Unter der Leitung von Prof. Dr. Zagel, LL.M., Institut für öffentliches Recht und Völkerrecht der Universität der Bundeswehr München trugen Mag.a Karolina Januszewski (Uni Wien) und MMag.a Andrea Bockley (Uni Wien) vor. Unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Benedek, Leiter des Instituts für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Karl-Franzens-Universität Graz wurden die neuesten Erkenntnisse im Bereich des Menschenrechtsschutzes insbesondere in Bezug auf (transnationale) Unternehmen von Mag.a Barbara Lindner (BiM) und Dr. Michael Postl (BMEIA) diskutiert. Univ. Prof. D. Vranes, Leiter des Institut für Europarecht und Internationales Recht der Wirtschaftsuniversität Wien, hat im Anschluss in einer spannenden Paneldiskussion mit Beiträgen von Dr. Andreas Orator(WU Wien) und Mag.a Melanie Fink (Universität Leiden) die Rolle der verschiedenen internationalen Institutionen, insbesondere die Europäische Union und ihre Agenturen und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beleuchtet.

Als weiterer Schwerpunkt wurden die verschiedensten Aspekte des Interventionsverbots detailliert von MMag. Ralph Janik (Uni Wien) und Dr. Nicole Ehlotzky (WU Wien) unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Stadlmeier, LL.M., Vorstand des Instituts für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Johannes-Kepler-Universität Linz diskutiert. Der Samstagvormittag begann mit einem Bericht von Botschafter Dr. Reiterer, European External Action Service, Botschafter Dr. Lehne, MA, Carnegie Europe und Gesandte Mag. Toncic-Sorinj, Bundesministerium für Europa, Integration und Äußere über ihre Erfahrungen aus ihrer vierjährigen Praxis im europäischen auswärtigen Dienst.

Abschließend verschafften Botschafter Dr. Tichy, Gesandter MMag. Schusterschitz, Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres, Botschafter Dr. Zellweger, Eidgenössisches Department für auswärtige Angelegenheiten und Botschafter Prof. Dr. Hector, Auswärtiges Amt Berlin, einen spannenden Einblick in die Praxis.

Herzlichen Dank auch unseren Sponsoren für die Unterstützung dieser Veranstaltung.