AHRI/COST Konferenz EMPOWER HUMAN RIGHTS
Abschlusskonferenz der COST Action IS0702 “Die Rolle der EU in der UNO-Menschenrechtsreform”, 13. AHRI (Association of Human Rights Institutes) JahreskonferenzViele Jahre diskutierten die Vereinten Nationen über die Notwendigkeit der Stärkung des Schutzes und der Durchsetzung der Menschenrechte, u.a. durch Einbeziehung der Menschenrechte in alle Bereiche der Politik, die Entwicklung von Partnerschaften mit Wirtschaftsunternehmen, Reformen des UNO-Menschenrechtsrates, der Überwachungsmechanismen von UNO-Menschenrechtsverträgen und nationalen Menschenrechtsinstitutionen. Traditionsgemäß war die Europäische Union eine der schärfsten Verfechterinnen einer stärkeren Rolle der Menschenrechte in den Vereinten Nationen. Mit dem Arabischen Frühling und anderen neueren Reformbewegungen scheint die Zeit reif zu sein, Entscheidungen über diese Reformvorschläge zu treffen.Die hochrangige internationale Menschenrechtskonferenz über die Rolle der Europäischen Union in der UNO-Menschenrechtsreform, organisiert von der Universität Wien in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, bietet ein Forum, in dem MenschenrechtsexpertInnen aus den führenden europäischen akademischen Netzwerken (v.a. Association of Human Rights Institutes - AHRI) über die Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte und entsprechende politische Empfehlungen diskutieren werden. Die Tagung bildet auch den Abschluss eines vierjährigen Forschungsprojekts von AHRI, das von der EU-COST Action (Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technologie) finanziert wurde.Während der Konferenz werden einige der wichtigsten Erkenntnisse in Bezug auf die menschenrechtlichen Vertragsüberwachungsorgane der UNO und jüngste Entwicklungen im Menschenrechtsrat vorgestellt. Zu den geladenen hochrangigen SprecherInnen gehören die stellvertretende UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte Kyung-wha Kang, Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger, die kroatische Außenministerin Vesna Pusić, der EU-Sonderbeauftragte für Menschenrechte Stavros Lambrinidis und andere hochrangige diplomatische und akademische VertreterInnen.