Seine Arbeit untersucht die Judikatur des EuGH zur unmittelbaren Anwendung von EU-Richtlinien und Unionsgrundrechten und geht der These nach, dass sich aus der Judikatur mittlerweile ein schlüssiges Konzept für die horizontale Anwendung von Richtlinien und Grundrechten ableiten lässt. Neben dem Jean Monnet Wissenschaftspreis für Europarecht 2024 erhielt er ebenfalls den Ars Iuris Dissertationspreis 2024.
Dr. Moriz Kopetzki hat Rechtswissenschaften in Wien und Lyon studiert und war von 2018 bis 2022 als Universitätsassistent am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung im Team Europarecht bei Univ.-Prof. Dr. Thomas Jaeger tätig. In seiner Forschung behandelt er insbesondere den Grundrechtsschutz in der EU, das Verhältnis zwischen nationalem und EU-Recht und das Beihilfenrecht. Seit Ende 2022 arbeitet er im Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes. In seiner Funktion betreut er insbesondere Verfahren der Republik Österreich vor der Europäischen Kommission, dem Europäischen Gerichtshof und dem Österreichischen Verfassungsgerichtshof.
Jean-Monnet-Wissenschaftspreis
Auszeichnungen für Dissertationen an Fellows der Ars Iuris
Richtlinien und Unionsgrundrechte zwischen Privaten | Print | 99.105005/9783708342641